Sonntag, 17. April 2011

Sag mir, dass du mich liebst, und ich erzähle dir, wie man Menschen verletzt.
In dem man sie anlügt, und sie einfach ersetzt.
In dem man sie benutzt, wann man will.
Sie weglegt, wie eine Puppe, wenn man etwas Besseres sucht.
In dem man auf sie setzt, wie als wär' es ein Spiel.
In dem man einfach eine Reise bucht.
In dem man einfach verschwindet, ohne etwas zu sagen.
Es danach bereut, und nicht versucht zu wagen.
Diese eine Person zurück zu holen, weil man sie braucht.
Wie eine letzte Kippe, die man fertig raucht.

Man sagt es ist die Letzte, und es wird keine mehr geben, doch die Neuen werden so werden, wie die Letzte, die man einfach ersetzte, und gar nicht daran dachte, was man eigentlich mit ihr machte.
Man wollte gar nicht etwas Besseres, man hat einfach nach der Selben gesucht.

Doch die Selbe als Selbe war nicht genug, man wollte eine, die so war wie sie.
Doch dass man sie verletzte, das wagte man nicht. Nicht zu denken!



Wie verletzt man Menschen nicht? Sag mir wie?

Sag du mir lieber, wie man aufhört, verletzt zu werden. Sollte man einfach sterben?


Ich weiß es nicht, und ich wusste es nie. 
                                                                     Hätte ich doch nur gewusst wie..

Mittwoch, 13. April 2011

Ich sah jede Nacht den Sternen zu, wie sie zu scheinen begannen.
Ich sah dem hellsten Stern zu, wie er um die Welt wanderte. 
Es war der schönste Stern überhaupt, doch als der Morgen kam, begann er zu fallen, wie der Regen vom Himmel hinab. 
Ich sah zu, wie die Sonne den Mond bei Seite schob und der Mond sich hingab, bis er schließlich Platz schaffte. Ich mochte die Nacht, mochte sie mehr als den Tag. Die Nacht roch wunderbar frei, während der Tag nur Stunden aufwarf, die man quälend bewältigte, um es endlich wieder Nacht sein zu lassen.  Ich lebte ein Märchen, denn den Stern, den gab es nie. Ich sah dir zu, wie du die Welt zum Strahlen brachtest.

Donnerstag, 30. Dezember 2010

Menschen gehen lassen zu müssen, ist wohl eines der Hauptgründe, warum 2010 wohl eher ein Jahr der Enttäuschung für mich war. Tatsache bleibt, dass ich nichts anderes tun kann, wenn die Zeit gekommen und abgelaufen ist. Wichtig ist, dass ich Erinnerungen an die Menschen beibehalte. Und selbst wenn es mir das Herz zerbricht, halte ich fest an dem Gefühl, wie es sich angefühlt hat, als es noch ganz war. Wenn ich das Gefühl nicht festhalte, dann weiß ich vielleicht nicht mehr, wie es sich einmal angefühlt hat. Das Herz zieht sich zusammen, und erkennt im nachhinein nicht mehr, welche Form es einmal trug. 
Ich versuche niemals mich selbst zu vergessen. Wenn ich nicht mehr weiß, wer ich bin und woher ich komme, wie will ich dann je MEIN Ende schreiben? 
Nein, alles hat seinen Grund. Nichts ist für die Ewigkeit, alles hat seine Zeit. Doch das ist manchmal leichter gesagt, als verstanden.


In diesem Sinne hoffe ich, dass das kommende Jahr, 2011, besser wird.

I wish you all a Happy New Year, Cheers. :')







Mittwoch, 29. Dezember 2010



Es ist so ein gutes Gefühl. Es schmeckt so gut.
Du bist frei, frei wie ein Vogel. Fliegst davon mit den Flügeln, der Sonne entgegen, neigend, dem Horizont als Angesicht. Ich komme Heim. 
Fliege über die Wolken, rieche die frische Luft. Es beginnt zu regnen doch meine Flügel erknittern dem Regen nicht gleich. Ich komme Heim. 
Ich schwebe, sehe den Sternen zu wie sie schimmern. Die Nacht bricht an, der Schuss geht vorrüber. Das zu Hause entfernt sich und engleitet meiner Hand.
Ich falle, die Flügel verblassen. Gib sie mir, gib mir die stechende Nadel, der Schmerz gleich vergehend. Die Wirkung setzt ein und ich gewinne an Höhe. Längst unter mir die Erde, tanzend alle Kinder um sie herum. Ich entweiche dem Universum, der Fantasie, des Lebens.
Ich komme Heim und lächelnd schlafe ich ein.

Sonntag, 12. Dezember 2010


 
Lass die Zeit noch mal unendlich sein. Noch einmal deinen Atem spüren, genießen, wie du mich berührst, verführst. Probleme wegschwimmen sehen, dein Herzschlag dem Beat gleich. Mein Leben, meine Liebe, schwerelos. Lass uns schweben über den Wolken, Frei sein, unabhängig sein. Lass uns die Flagge hissen, das Land gewinnen, die Stadt erbauen und einfach Leben. Das Leben fehlt mir, die Freiheit gleitet davon. Dreh die Zeit zurück. Dreh sie, wie der Wind sich dreht. Lass uns tanzen, schmeck die Luft, schmeck den Kuss, schmeck die Liebe. Schmeckt sie dir? Mir schmeckt's! Wie du dich bewegst, wie du liegst, wie du lachst. Du lässt die Zeit noch mal unendlich sein, es geht mit mir durch. Ich spüre die Freiheit, lebe sie, liebe sie, liebe dich. Denn für mich, für mich bist du die Freiheit.

Denn du bist es, weswegen ich glücklich bin. :)

Sonntag, 5. Dezember 2010

Es ist wie ein Lied, das man immer wieder und wieder schreibt, weil man nicht damit zu frieden ist.
Man schließt damit ab, und irgendwann findet man den Anfang davon wieder, man denkt sich, dass daraus etwas großartiges werden kann und so fängt man immer und immer wieder damit an. Nur ist es kein Song, nein, es bist du. Wie die Liebe, die man nur ab und an spürt, wenn der Wind sich in deine Richtung neigt und weht. Der Himmel trägt die Farbe der Liebe, die Nacht bricht heran. Müdigkeit überkommt mich und somit lasse ich meine Waffen nieder und frage nach dem Song, den ich einst zu schreiben begann. Gibt es ihn noch? Oder wurde er vom gewellten Wasser davongetragen, die Töne mehr und mehr verblassend, die Noten zertrümmert durch das Abprallen der Klippen. Gar der schlimmste Schmerz, der nicht erlischen wollte, wie ein Feuer, das man zu Erlischen versuchte, gar jener stechende Schmerz uns nicht vermag zu entzweien, am Anfang. Doch wo bleibt das Ende? Wo bleibt die Mitte? Der Morgen graut, und somit verging die Nacht. Weitere Stunden der Ungeduld brechen heran, wartend, den Song zu Ende zu schreiben.